L-Arginin und Vitamin B12 macht man junger

Junger, Fitter, schlanker – und das alles durch die Einnahme von Vitalstoffen? Können L-Carnitin, Vitamin B12 & Co. diese verheißungsvollen Versprechen tatsächlich erfüllen? Wir haben für Sie ausgefunden, welche Mittel wirklich sinnvoll sind.

Der Markt der Nahrungsergänzungsmittel boomt – in den USA ganz besonders. So stehen in der kalifornischen Fitness-Szene gerade L-Arginin und L-Carnitin hoch im Kurs. Celebritys wie Miley Cyrus und Jennifer Lopez schwören beim Abnehmen auf Vitamin B 12. Aber bringen die gehypten Powerstoffe wirklich das, was sie versprechen? unter die Lupe haben wir ein paar Substanzen genommen.

Vitamin B12

Immer mehr US-Stars lassen sich das Vitamin, das überwiegend in tierischen Lebensmitteln steckt, als Kur hoch dosiert spritzen. Denn der Körper soll danach mehr Kalorien verbrennen. Vitamin B 12 ist zwar am Abbau von Fettsäuren beteiligt, doch ob der Körper durch diese Injektionen mehr Energie verbrennt, ist zweifelhaft. Denn alles, was über dem normalen Bedarf liegt, wird einfach ausgeschieden. Dagegen muss bei einem Vitamin-B 12-Mangel unbedingt individuell dosiert supplementiert werden. Denn das Vitamin ist an lebenswichtigen Prozessen wie der Zell- und Blutbildung beteiligt. Anzeichen für ein Defizit sind unter anderem Konzentrationsstörungen oder Müdigkeit. Wichtig: Vitamin B 12 immer zusammen mit Folsäure schlucken.

L -Arginin

Die Einnahme des natürlichen Eiweißbausteins fördert den Muskelaufbau. Es ist eine kleine Leistungssteigerung nachweisbar. L-Arginin kurbelt außerdem die Ausschüttung von Wachstumshormonen an, die nachts für die Fettverbrennung zuständig sind. Wenn man den Schlanke-Linie-Effekt nützen will, um die Nieren nicht zu belasten, darf aber pro Tag nicht mehr als vier bis fünf Milligramm L-Arginin schlucken – und das höchstens vier Wochen lang. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht zu befürchten. Übrigens hilft L-Arginin-Einnahme auch Bluthochdruckpatienten. Es setzt im Körper Stickstoffmonoxid frei, das die Adern weitet. Was wiederum die körpereigene Blutdruckregulation unterstützt und vor gefährlichen Ablagerungen die Gefäße schützt. Die Nahrungsergänzung mit speziell dafür entwickelten Präparaten (zum Beispiel „Telcor Arginin plus“) muss allerdings immer im Vorfeld mit dem Arzt besprochen werden.

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