3 beliebte Diäten im Vergleich

LOGI-Methode, Metabolic Balance oder Markert-Diät – wie funktionieren diese Abnehmkonzepte? Hier vergleichen wir drei beliebte Diäten.

Die Paleo-Diät

Als Steinzeit-Essen gilt die Paleo-Diät. Erlaubt ist, was bis vor etwa 10 000 Jahren in die Höhle kam: Gemüse, Kräuter, Samen, Pilze, mageres Fleisch (am besten Wild), Fisch, Eier, Nüsse und Früchte. Auf diese Nahrung soll der Körper optimal angepasst sein. Die Paleo-Diät beugt angeblich Bluthochdruck samt Diabetes vor und soll Gewicht verlieren. Übergewicht ist, so sagen die Paleo-Verfechter, erst mit dem Anbau von kohlenhydratreichem Getreide aufgekommen. Und (stärkehaltige) Kartoffeln kannten unsere Vorfahren auch noch nicht.

Bedingt geeignet, da bei viel Fisch samt Fleisch auf dem Teller die Ballaststoffe fehlen und der Stoffwechsel mit Säuren aus dem tierischen Eiweiß überflutet wird. Gut an dieser Low-Carb-Diät: auf kohlenhydratreiche Lebensmittel sowie nährwertarme High-Tech-Produkte eine Weile zu geben, weil das kann beim Abspecken helfen.

Die Strunz-Diät

Mit diversen Nahrungsergänzungsmitteln und Eiweißdrinks ergänzt der selbsternannte Fitnesspapst Dr. med. Ulrich Strunz kohlenhydratarme Ernährung (Low Carb), weil er davon ausgeht, dass man seinen Bedarf an hochwertigem Eiweiß und Mineralstoffen samt Vitaminen allein durch eine ausgewogene Ernährung nicht decken könne.In seinem Online-Shop kann man ein umfangreiches Sortiment an Pillen und Eiweißpulvern buchen. Herr Strunz verordnet zudem ein tägliches Fitnessprogramm.

Bedingt geeignet, weil eine gute Nährstoffversorgung und regelmäßiger Sport wichtig sind für eine erfolgreiche Diät. Auf Nahrungsergänzungsmitteln sollte eine ausgewogene Ernährung langfristig aber nicht basieren. Im normalen Alltag ist das ambitionierte Fitnessprogramm schwer durchzuhalten.

Die Atkins Diät

Sojaprodukte, Fleisch, Fisch und Eier sind Hauptnahrungsmittel bei dieser Low-Carb-Diät. Kohlenhydrate sind in der ersten ca. zweiwöchigen Diätphase komplett verboten, abgesehen von Mikromengen Salat- und Gemüsebeilagen. Von Woche zu Woche dürfen in den späteren Diätphasen kleine Mengen an Nüssen samt Hülsenfrüchten ergänzt werden. Es gibt keine Mengenbegrenzung für Fett, doch die Empfehlung, bevorzugt hochwertige pflanzliche Fette zu benutzen.

Nicht geeignet, weil die Diät extrem einseitig ist. Der Mangel an Kohlenhydraten und der hohe Eiweißgehalt kann den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht bringen und die Nieren belasten. Die Blutfettwerte können sich durch den hohen Anteil an tierischen Fetten drastisch verschlechtern. Von dieser Diät raten Ernährungsexperten ab.

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